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Im neuen Jahrtausend

Im Langlauf machten Elena und Dimitri Luthy durch hervorragende Ergebnisse auf sich aufmerksam. Die in der Schweiz lebenden und für unseren Ski-Club startenden Kinder von Serge Luthy und Ruth Luthy geb. Rombach gelten innerhalb des Skiverbandes als große Talente.Ralf Strohmeier wurde im Jahr 2000 Schwarzwaldmeister sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom. Dieses Kunststück wiederholte er 2001. Dies war sein 10. Meistertitel bei den Verbandsmeisterschaften in der Herrenklasse! Gegen Ende seiner großen Karriere nahm Ralf auch an Curving-Rennen teil. Bei diesen Rennen fuhr man auf Curving-Ski ohne Stöcke um Bojen herum ins Ziel. Das Fahren auf Curving-Skiern, allerdings mit Stöcken, setzte sich auch im Rennsport und zunehmend im Freizeitsport durch. Auf den wesentlich kürzeren und stark taillierten Skiern zieht man, ähnlich wie beim Snowboarden, auf den Kanten durch die Kurven.Simone Behringers Karriere fand auch im neuen Jahrtausend ihre Fortsetzung. Dass Leistungssport auch im alpinen Skisport harte Arbeit ist, belegt die Zahl von 35 internationalen Rennen allein in der Saison 1999 / 2000 in vielen Ländern Europas mit langen Anfahrtswegen und mit Wettkämpfen in übersee. Eine gehörige Portion Mut muss natürlich jeder Spitzenathlet und jede -athletin besitzen. So gehörte es beispielsweise zu Simones Trainingsprogramm mit Höchstgeschwindigkeit (ca. 90 km/h) in der Hocke und in geduckter Haltung über den Schanzentisch der Adlerschanze (eine 90 m-Schanze) in Hinterzarten zu brausen. Die Stöcke auch in der Luft eng am Körper anliegend, bekam Simone nach etwa 30 m wieder Bodenkontakt. Im Jahr 2000 wurde Simone deutsche Vizemeisterin im Slalom. In ihrer Karriere gewann Simone insgesamt 7 internationale FIS-Rennen. Im Weltcup ergatterte sie 5 Weltcup-Punkte. Es hätten sicherlich einige Punkte mehr sein können, doch fehlte es im von Bayern dominierten DSV oft an der nötigen Unterstützung für das alpine Aushängeschild des Schwarzwälder Skiverbandes.
Isabel Sprich wurde im Jahr 2000 Bezirksmeisterin. Neben ihr waren auch Marius Behringer, Philipp Behringer, der auch einige Langlauf- und Biathlonwettbewerbe bestritt, Daniel Behringer, Benedict Behringer, Tobias Laile, Stefan Gutmann, Marc und Eva Gutmann gute Skifahrer. Mitte des ersten Jahrzehntes gelang es dann dem Team um den Vorsitzenden Karl Franz eine schlagkräftige Schülerrennmannschaft aufzubauen. Die Tatsache, dass viele Kinder von Vorstandsmitgliedern Interesse am Rennsport zeigten, erleichterten den Aufbau. Außerdem wurden der Schülersportwart Andreas Gutmann und Trainer Konrad Walleser von zahlreichen engagierten Eltern unterstützt. Neben der auf Bezirksebene immer noch erfolgreichen Isabel Sprich gehörten im Jubiläumsjahr folgende Skikanonen zum Rennteam: Angelina Franz, Yvonne Gutmann, Nadja Dietsche, Vanessa Franz, Yvonne Behringer, Rebecca Behringer, Damaris Hillbrecht, Annika Walleser, Mario Behringer, Dominik Dietsche, Dominik Rueb, Nico Walleser, Simon Dietsche, Kevin Thoma, Alec und Niklas Becker, Tobias Stähle, Florian Behringer und Niklas Thoma. Die junge Mannschaft gehört neben dem SC Münstertal und dem SV Schauinsland zu den erfolgreichsten Teams des Skibezirks V im Schüler- und Jugendbereich.
Das Rennteam im Jubiläumsjahr. (Nicht auf dem Bild: Isabel Sprich und Nadja Dietsche)
Nadja Dietsche gehört dem Schülerkader des Skiverbandes Schwarzwald an. Im Finale des DSV-Schülercups belegte das große Talent Platz 12 im Slalom und Platz 15 im Riesenslalom unter den besten deutschen Mädchen der Klasse S 12.
Nadja Dietsche
Der Ski-Club Wieden war für den Skibezirk Schauinsland-Wiesental stets ein zuverlässiger Ausrichter von Schüler-Bezirkstestrennen und von Bezirksmeisterschaften.
Beim Kinder- und Schülerskifest nahmen oft fast 70 Kinder und Jugendliche teil. Dort gab es Dank großzügiger Sponsoren immer attraktive Preise für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sowie schöne Pokale für die Erstplatzierten zu gewinnen.
Fußballnationalspielerin Melanie Behringer zeigte auch auf dem Snowboard ihr Talent. Neben ihr hatten auch Britta Müller, Marius Behringer, Philipp Behringer, Stefan Gutmann und Klaus Gutmann das Brett sicher im Griff.
Weitere Aktivitäten des Ski-Clubs, Feste und Veranstaltungen
Neben den reinen Skiveranstaltungen hat es immer schon weitere Aktivitäten und Angebote im Ski-Club gegeben. Meist waren diese Aktivitäten sportlicher Natur. Trainings- und Kinderskikurse, Gymnastik- und Trainingseinheiten für Kinder, Frauen und gemischte Gruppen, Volleyballspaß, Tischtennisturnier, Lauf- und Mountainbiketreffs und Nordic Walking gehörten oder gehören noch in diese Kategorie, also überwiegend Aktivitäten im Sinne des Breitensports. Einmalig dürfte die Tatsache sein, dass die Kinderskikurse für Mitglieder kostenlos sind! Einige Male wurde in den achtziger Jahren auch ein Rad-Bergzeitfahren von Utzenfeld zum Hohtannpass ausgetragen; bei 32 Min. steht der Streckenrekord! Leider musste diese Veranstaltung wegen immer größer werdenden behördlichen Auflagen aufgegeben werden.
Bei den Wanderungen, Skiwanderungen und Skiausfahrten wird auch sportlich etwas geleistet, doch steht hier die Pflege der Kameradschaft im Vordergrund. Führten die beliebten Frühjahrs- und Herbsttouren früher nur in die nähere Umgebung, so suchte man sich zu Beginn der siebziger Jahre neben Wanderzielen im Schwarzwald auch Ziele in den Vogesen, im Berner Oberland, im Wallis, im Engadin und im Vorarlberg. Manchmal waren dabei auch übernachtungen eingeplant. Sehr beliebt waren in den neunziger Jahren die Skiwochenenden in Adelboden (Schweiz) auf der Engstligenalp. Mehrtägige Mountainbiketouren im Schwarzwald, in den Vogesen, im Jura und vor allem in den Alpen gehören seit 1992 (Männer) bzw. 1993 (Frauen) zum Standardsommerprogramm des Ski-Clubs.
Grand Combin
Andreas Asal, Bruno Behringer, Hubert Behringer (Laitenbach), Thomas Böhler, Karl-Heinz Burger, Karl Franz, Reinhard Gerspacher, Andreas Gutmann und Eberhard Müller nahmen z. T. mehrmals am Black Forest Ultra Bike Marathon teil, der vom Start- und Zielort Kirchzarten über eine Distanz von 116 km bei einer Gesamtsteigung von 3350 m über die Schwarzwaldhöhen führt. Andreas Asal erreichte den Zielort Kirchzarten nach 5 h 20 min, trotz zweier Pannen! Auch seine Frau Anja nahm die Herausforderung an und erreichte geschafft, aber glücklich das Ziel. Marianne Gutmann bewältigte mit Bravour die Marathonstrecke über 79 km bei einer Gesamtsteigung von 2100 m.
Legendär waren die Vereinsspringen, die am Fasnachtssonntag, wenn es die Schneeverhältnisse zuließen, am Winkel bzw. am Buck stattfanden. Die erfolgreichsten Wiedener Adler der letzten Jahre hießen neben David Sprich, Michael Stahl, Karl Franz, Konrad Walleser und Thomas Rueb.
Geselligkeit wird auch bei den beliebten Sommer- und Winterlagerfeuern groß geschrieben. Viele Gäste schätzen den gemütlichen Hock, wo sich Einheimische und Kurgäste näher kennen lernen. Natürlich dienen die Lagerfeuer, welche seit den siebziger Jahren für lange Zeit auf der Geltenebene abbrannten und seit 1989 bei der Talstation des Rollspitzliftes stattfinden, auch der Aufbesserung der Vereinskasse. Auch Tanzabende wurden schon aus diesem Grunde veranstaltet.
Schon im Jahre 1910 fand eine Weihnachtsfeier im Hirschen statt, bei der der Glückstopf zwecks Aufbesserung der Finanzen herumgereicht wurde. Im Zusammenhang mit einem traditionellen Familienabend war im Jahre 1925 im Schriftführerbuch von einem feuchtfröhlichen Gelage die Rede. In den sechziger Jahren waren die Skibälle im Gasthaus Wiedener Eck bekannt und beliebt, die auch dort oft in Verbindung mit einer Tombola stattfanden.
In den letzten Jahren beteiligte sich der Ski-Club an Landschaftspflegemaßnahmen. Diese Arbeitseinsätze kamen natürlich nicht nur der Natur zugute, sondern sie verbesserten auch die Kassenlage.


Vorstände und Ehrenmitglieder seit Gründung des Vereins
Vorstände
Friedrich Schneider (1907-1909),
Anton Behringer (1909-1914),
Otto Behringer (1914-??),
Alfred Hoch (1922-1931),
Josef Schelb (1931-1935),
Dominik Franz (1935-1939),
Karl Schmidt (1939-1939),
Oskar Stiefvater (1939-1946),
Josef Behringer (1946-1948),
Karl Franz (1948-1949),
Josef Behringer (1949-1949),
Oskar Stiefvater (1949-1958),
Karl Franz (1958-1966),
Gottlieb Klingele (1966-1968),
Hermann Walleser (1968-1969),
Robert Schneider (1969-1987),
Eberhard Müller (1987-2000),
Karl Franz (2000-2010), 

Reinhard Gerspacher, Andreas Gutmann, Michael Stahl (2010-2021),

Vanessa Franz, Nadja Dietsche (seit 2021)


Ehrenmitglieder
Robert Walleser,
Alfred Hoch,
Josef Schelb,
Josef Behringer,
Fridolin Rombach,
Carl Wölfel,
Oskar Stiefvater,
Hermann Walleser,
Hermann Rombach,
Alfons Rombach,
Bernhard Strohmeier,
Erhard Strohmeier,
Robert Schneider,
Karl Franz Sen.,
Manfred Rombach,
Gottlieb Klingele,
Maria Gutmann,
Eberhard Müller,
Konrad Walleser,
und Karl Franz.


Heute hat der Ski-Club 136 Mitglieder, davon sind 41 auswärtige.


Die Vorstandschaft im Jubiläumsjahr:


hinter Reihe v. li.: Michael Stahl, Reinhard Gerspacher, Martina Behringer, Thomas Rueb; mittlere Reihe v. li.: Robert Schneider, 1. Vorsitzender Karl Franz, Rita Behringer, Andreas Gutmann, Eberhard Müller; vordere Reihe v. li.: Erhard Strohmeier, Jürgen Stähle, Christian Rueb, Konrad Walleser. (Nicht auf dem Bild: Isabel Sprich, Jürgen Rueb)